Partnersuche über Zeitungsannonce:
Was man dabei beachten sollte
"Wenn der weiße Flieder wieder blüht ..." erwachen meist auch die berühmten Frühlingsgefühle, und man wünscht sich einen Partner an seiner Seite. Da trifft es sich gut, wenn einen ein Eintrag in der Rubrik „Partnersuche“ der Zeitung so sehr anspricht, dass man gerne ein Treffen mit der beschriebenen Person vereinbaren würden.Oft werden solche Anzeigen von Partnervermittlungsinstituten geschaltet, deren Vermittlungstätigkeit natürlich nicht kostenlos ist. Eben deshalb sollte man den - nicht ganz unbedeutenden - finanziellen Aspekt niemals außer Acht lassen, falls eine Partnervermittlungsagentur mit der Suche nach dem Märchenprinz oder –prinzessin beauftragt ist.
Wenn sich Herr und Frau Zweisam auf eine Annonce hin melden, um die beschriebene Person kennenzulernen, legt die Partnervermittlungsagentur häufig eine Art „Kostproben-Vertrag“ zur Unterschrift vor. Dieser sieht im Unterschied zum „normalen“ Vermittlungsvertrag nur wenige Vermittlungsvorschläge vor, und kostet dementsprechend auch weniger: Herr und Frau Zweisam müssen einige hundert Euro bezahlen.
Doch Achtung: Bevor Sie den Vertrag unterzeichnen, werfen Sie doch mal einen zweiten Blick darauf: ist dort eigentlich jene Anzeige, auf welche Sie sich gemeldet haben, explizit erwähnt? Wenn nicht, wird es schwer, Ihren Wunsch nach Herstellung eines Kontaktes mit der beschriebenen Person durchzusetzen.
Deshalb unser Rat: bestehen Sie darauf, dass die von Ihnen genannte Annonce dem Vertrag als integrierender Bestandteil beigefügt wird, sodass klar ist, dass Sie besonderen Wert darauf legen, den Herrn oder die Dame aus der Anzeige kennen zu lernen und somit die Erfüllung des Vertrags grundlegend mit dieser Bedingung einher geht.
Überprüfen Sie bei Kontaktaufnahme mit der vermeintlichen Person aus der Anzeige, ob die Angaben mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Natürlich muss es sich hierbei um objektiv feststellbare Charakteristiken wie Alter und Beruf handeln.
Auch wenn diese Tipps eher einer Checkliste ähneln und auf den ersten Blick etwas nüchtern klingen mögen - es handelt sich immerhin um die Suche nach dem „Traumpartner“ - sollte man jedoch bedenken, dass es dabei trotz allem um einiges Geld geht, das bekanntlich nicht auf den Bäumen wächst. Und bedenken Sie stets: Partnervermittlungsagenturen sind Dienstleistungsunternehmen, und wie jedes Unternehmen sind auch diese in erster Linie am Gewinn orientiert.